Beim traditionellen Saisonabschluss in Wasserburg am 3. Oktober nahmen nicht weniger als 15 Athletinnen und Athleten des SVS teil. Obwohl die Temperaturen nicht mehr sommerlich waren, konnten sie die Saison 2024 erfolgreich abschließen. Insgesamt konnten die Stephanskirchner 23 Podestplätze und 9 Siege verbuchen.
Herausragend waren die Leistungen von Maximilian Eichinger (U20/Bild), der im Stabhochsprung mit 3,70 m und im Kugelstoßen zweimal den ersten Platz belegte. Timothée Bels (M15) verbuchte ebenfalls zwei erste Plätze, im Stabhochsprung und im Speerwurf. Seine Schwester Élise (W12) war im Stabhochsprung und im Hochsprung nicht zu schlagen. Sie belegte zudem den zweiten Platz im Speerwurf mit 22,69 m und stellte damit einen neuen Vereinsrekord auf. Miriam Olbert (U20) siegte ebenfalls im Stabhochsprung. Jakob Schießler (3,70 m), Leonhard Seidel (3,60 m), Elias Stalla (3,30 m) und Benjamin Seidel (3,20 m) standen in ihren Altersklassen ebenfalls auf dem Podest und rundeten das starke Vereinsergebnis im Stabhochsprung ab.
Mercy Matas (W14) glänzte im Hochsprung mit übersprungenen 1,56 m. Sie egalisierte ihren Vereinsrekord und festigte ihren zehnten Platz in der bayerischen Bestenliste ihrer Altersklasse. Sarah Dierfeld (W14) siegte im Kugelstoßen, wurde Zweite im Diskuswurf und Dritte im Weitsprung. Zwei zweite Plätze gingen an Anna Schießler und Pauline Hering. Es gab Bronze für Madgalena Dunker im Weitsprung. Weitere Athleten mit persönlichen Bestleistungen waren Michael Grabski (Diskuswurf) und Anna Glaser (Weitsprung).
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Drei Nachwuchsathleten vertraten den SVS Stephanskirchen bei den Oberbayerischen Meisterschaften der U14 am 29. September im Waldsportpark Ebersberg. Sie konnten sich viermal unter den Finalisten platzieren.
Korbinian Asanger erreichte mit Platz 4 im Kugelstoßen der M13 (7,82 m) die beste Platzierung für den Verein. Außerdem wurde er Siebter über 60m Hürden in 10,80s und verbesserte damit den Vereinsrekord von Lucius Schumacher. Omar Gmiha erreichte in der Altersklasse M12 zweimal den Endkampf. Er wurde Fünfter im Kugelstoßen (6,77 m), nur einen Zentimeter unter dem Vereinsrekord, und Siebter im Diskuswurf. Anna Glaser erreichte ihre beste Platzierung als 16. im Hürdenlauf mit Bestzeit (14,00 sec).
Am ersten Wochenende der Sommerferien fuhren 7 Athletinnen und Athleten nach Regensburg, um an den Oberpfälzer Mehrkampfmeisterschaften teilzunehmen. Obwohl sie außer Wertung starteten und nicht in den Medaillenkampf eingreifen konnten, zeigten sie starke Leistungen.
Vier Wochen nach seinem dritten Platz bei den Bayerischen Mehrkampfmeisterschaften gelang Jakob Schießler sowohl im Fünf- als auch im Zehnkampf eine erneute Verbesserung seines U20-Vereinsrekords. Bereits am Ende des ersten Tages nach fünf Disziplinen hatte er dank neuer persönlicher Bestleistungen über 100 m (12,19 sec) und 400 m (56,96 m) mit 2.904 Punkten 14 Zähler mehr gesammelt als bisher. Auch in den anderen drei Disziplinen des ersten Tages zeigte er stabile Leistungen: 6,25 m im Weitsprung, 11,35 m im Kugelstoßen und 1,72 m im Hochsprung.
Den zweiten Tag des Zehnkampfes begann er mit einem Paukenschlag. Über 110 Meter Hürden blieb er mit 16,20 Sekunden fast eine Sekunde unter seiner alten Bestmarke (16,84 sec) und unterbot sogar die bayerische Einzelnorm deutlich. Einen weiteren Vereinsrekord stellte er im Stabhochsprung mit 3,90 m auf, 5 cm über seiner bisherigen Bestmarke. Mit weiteren 36,12 m im Diskuswurf, 29,92 m im Speerwurf und 5:19,89 Minuten über 1.500 Meter sammelte er am Ende 5539 Punkte, 57 mehr als vor vier Wochen in Aschaffenburg. Damit ist er bis auf 261 Punkte an die Qualifikationsnorm für die Deutschen U20-Meisterschaften Anfang September herangerückt.
Als Dritter hinter Jakob blieb Maximilian Eichinger mit 4688 Punkten über der Norm für die Bayerischen Mehrkampfmeisterschaften und kann damit bereits für die Saison 2025 planen. Besonders erfolgreich war er über 110 m Hürden (17,07 sec), im Weitsprung (5,69 m) und über 1500 m (4:55,25 min). Im Stabhochsprung schaffte er mit 3,70 m eine weitere bayerische Norm.
Leonhard Seidel (Bayerischer Fünfkampfmeister im Winter mit Jakob und Maximilian) verfehlte mit 4435 Punkten nur um 65 Punkte die Bayerische Zehnkampfnorm. In der Gesamtwertung wurde er Vierter. Zwei Plätze dahinter folgte Elias Stalla in seinem ersten Zehnkampf mit 3932 Punkten. In der U18-Wertung wurde Benjamin Seidel mit 3969 Punkten Fünfter.
Auch zwei U20-Athletinnen gingen für den Verein an den Start. Miriam Olbert und Magdalena Dunker trennten nach ihrem ersten Siebenkampf nur 6 Punkte. Am Ende des ersten Tages hatte Magdalena noch 113 Punkte Vorsprung auf ihre Trainingskollegin. Mit 2222 Punkten sicherte sich Miriam somit den Siebenkampf-Vereinsrekord, während sich Magdalena mit 1383 Punkten in die Liste des Vierkampfes eintrug.
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Bei den Bayerischen Meisterschaften der U18 im Münchner Dantestadion sorgte Anna Schießler für die beste Platzierung des Vereins. Benjamin Seidel und Timothée Bels überzeugten im Stabhochsprung.
Ein Jahr nach dem Gewinn der Bronzemedaille startete Anna Schießler erneut bei den Bayerischen Meisterschaften, diesmal in der höheren Altersklasse U18. Mit 25,42 m erreichte sie im Diskuswurf-Finale als Achte erneut eine gute Platzierung.
Im Stabhochsprungfinale der U18 gingen zwei Athleten für den SVS Stephanskirchen an den Start. Es war der erste Einzelstart für Benjamin Seidel (Bild unten), der im Winter mit der 4x200m-Staffel Vierter geworden war. Mit übersprungenen 3,35 m verbesserte er seine eigene Bestleistung um 5 cm und wurde Zehnter. Nach der Bronzemedaille eine Woche zuvor bei den Bayerischen Meisterschaften der U16 war der Start in der U18 für Timothée Bels eine Zugabe. Mit 3,20 Metern blieb der 14-Jährige nur zehn Zentimeter unter seiner Bestleistung und wurde Elfter.
Eine starke Bilanz bei den Bayerischen Meisterschaften
Am Ende der Sommersaison kann der SVS auf eine starke Bilanz zurückblicken. Der Verein war bei fünf bayerischen Meisterschaften vertreten: U16, U18 und U20 im Einzel und Mehrkampf. Insgesamt starteten sechs Stephanskirchener in 16 Disziplinen. Zählt man die 4 weiteren Athleten des Vereins dazu, die aus verschiedenen Gründen nicht antreten konnten oder ihre Leistungen erst nach Meldeschluss erbrachten, so hatte der Verein am Ende der Saison Normen in 25 verschiedenen Disziplinen! Ein absoluter Rekord.
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Bei den Bayerischen Meisterschaften setzten die Stephanskirchener Leichtathleten ihre starke Saison fort. Im Stabhochsprung wurde Jakob Schießler Vizemeister und Timothée Bels holte Bronze. Mercy Matas verbesserte einen sehr alten Vereinsrekord.
Am 13. und 14. Juli fanden in Erding die Bayerischen Einzelmeisterschaften der U16 und U20 statt. Über 1.100 Teilnehmer kämpften bei besten Bedingungen um die Medaillen. Der SVS Stephanskirchen entsandte drei Teilnehmer. Jakob Schießler und Mercy Matas hatten sich jeweils in 4 verschiedenen Disziplinen qualifiziert. Timothée Bels ging in seiner Paradedisziplin, dem Stabhochsprung, an den Start. Einen Monat nach den beiden oberbayerischen Meistertiteln war es wieder diese technisch anspruchsvolle Disziplin, die dem Verein zwei weitere Erfolge bescherte.
Jakob Schießler stieg fehlerfrei bei 3,50 m und 3,70 m in den Stabhochsprungwettbewerb ein. Die Höhe von 3,85 m meisterte er im zweiten Versuch und verbesserte damit zum zweiten Mal innerhalb von zwei Wochen seine persönliche Bestleistung und den Vereinsrekord. Dreimal scheiterte er nur knapp an der magischen Höhe von 4 m. Damit ließ er seine hoch eingeschätzte Konkurrenz hinter sich. Die Dritt- und Viertplatzierten übersprangen ebenfalls 3,85 Meter, leisteten sich aber mehr Fehlversuche als Jakob, der sich den Vizetitel sicherte.
Damit komplettierte der U20-Athlet seinen bayerischen Medaillensatz nach dem Mehrkampf-Mannschaftssieg im Winter und der Bronzemedaille im Zehnkampf Anfang Juli. Weitere gute Leistungen zeigte Jakob im Diskuswurf, wo er mit neuer Saisonbestleistung (37,57 m) Sechster wurde. Im Weitsprung (6,12 m) und Kugelstoßen (11,44 m) wurde er jeweils Siebter.
Für Timothée Bels war die Medaille eine Premiere. Bei seiner ersten Teilnahme im vergangenen Jahr war er Fünfter geworden. In diesem Jahr nutzte er seine Erfahrung, um sich den dritten Platz in der Altersklasse M15 zu sichern. Nervenstärke bewies er bei seiner Einstiegshöhe von 2,75 m, die er erst im dritten Versuch übersprang. Die nächsten Höhen von 2,90 m und 3 m meisterte er jeweils im zweiten Versuch. Bei 3,20 m hatte er das Pech, dass sein Stab die Latte nach unten riss und er seine Bestleistung von 3,30 m nicht mehr angreifen konnte. Trotzdem war es ein erfolgreicher Wettkampf für ihn und den Verein. Damit holte die U16 des SVS zum dritten Mal in Folge eine Medaille bei den Bayerischen Meisterschaften, nach Bronze 2022 durch Leo Schrei (3000 m) und 2023 durch Anna Schießler (Diskuswurf).
Mercy sprintet die 100 m so schnell wie nie zuvor
Von den vier Disziplinen, in denen sie an den Start ging, erzielte Mercy Matas ihre beste Leistung im 100-Meter-Sprint. In 13,35 Sekunden (nur 3 Hundertstel über ihrer Bestzeit) überstand sie den Vorlauf als 16. und qualifizierte sich für das B-Finale. In den Kampf um die Medaillen, die im A-Finale vergeben wurden, konnte die W14-Athletin zwar nicht mehr eingreifen, aber sie wusste ihre Chance zu nutzen.
Auf der bekannt schnellen blauen Bahn von Erding legte sie die 100 Meter in 13,20 Sekunden zurück. Damit wurde sie nicht nur Zweite im B-Finale und insgesamt Zehnte. Sie verbesserte auch den alten Vereinsrekord von Barbara Dressler, die vor 38 Jahren in Altötting fast genau an dem Tag 13,30 Sekunden gesprintet war. Mit ihrer Zeit näherte sich Mercy auch der Norm für die Deutschen U16-Meisterschaften im nächsten Jahr, die bei 12,80 Sekunden liegt.
Eine weitere gute Leistung zeigte sie im Hochsprungfinale, wo sie zum zweiten Mal in ihrer Karriere 1,50 m übersprang. Mit übersprungenen 1,51 m belegte sie den 11. Rang. Damit war sie gleich hoch wie die Sechstplatzierte, die sich allerdings weniger Fehlversuche leistete. Im 80-m-Hürdensprint blieb Mercy mit 13,38 Sekunden knapp über ihrer Bestzeit. Im Weitsprung wurde sie 17.
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